Unternehmensberatung für Banken: Bewährte Bankinstitute vs. neue Finanzplayer

Unternehmensberatung für Banken: Bewährte Bankinstitute vs. neue Finanzplayer

Viele neue Start-ups im Finanzsektor galten in der Finanzwelt zunächst als willkommene Partner. Aber eine Analyse seitens PwC warnt nun vor einem alarmierenden „Trend“, der weitreichende Folgen hat auch für den  Sektor der Unternehmensberatung für Banken.

Eine gefährliche Entwicklung oder gut für zukunftsbringende Lösungen?

Vor knapp vier Jahren brachte Valentin Stalf seine Handy-Bank App mit der Bezeichnung „N26“ an den Markt und verhalf seinen Kunden über seine Smartphone-App, zu einem Girokonto und sogar zu einer Debit-Kreditkarte. Aber der noch unerfahrene CEO hat sein Produktangebot schnell aufgestockt: mit einer digitalen Vermögensverwaltung, einem Versicherungscheck, Festgeldkonten sowie Darlehen.

Kooperationen und Partnerschaften mit diversen Banken machten dies erst möglich.

Die Philosophie von Stalfs:

Wir müssen nicht alle Produkte selbst entwickeln, sondern kooperieren mit den innovativsten Fintechs und besten traditionellen Anbietern.

Jene Strategie ist ebenfalls bei ähnlichen Finanz-Start-ups sehr angesehen und garantiert hierfür, dass die Angebote rasch, größer und besser werden.

Banken treffen auf Finanz-Start-Ups: Zusammenprall oder Kooperation – und was Beratung dazu beisteuern kann

Für etliche Manager der Banken und Versicherungen wurde folgendes vorhergesagt: Enorme Bedrohungen stehen etablierten Kreditinstituten bevor, falls Tech-Konzerne wie Amazon, Facebook oder Google ins Bankgeschäft eindringen wollen. Dass Finanz-Start-ups als neue Wettbewerber angesehen werden, ist heute kaum noch ein großes Thema.

Ein Fehler, wie die letzte Untersuchungen der PwC (Unternehmensberatung speziell für Banken) zeigen. Diese findet über 380 registrierte Partnerschafen und Kooperationen deutscher Bankinstitute mit aktuellen Fintechs, allerdings mehr und mehr auch Kooperationen zwischen den jüngeren Herrschaften – mit Auswirkungen für viele herkömmliche Banken.

Die Unternehmensberater halten ihre Untersuchungen auf Daten seitens Barkow Consulting fest, ebenso gehören alles in allem über 180 Partnerschaften sowie Kooperationen dazu, für die die deutschen Fintechs mit ähnlichen Fintechs kooperieren. In etwa Neunzig der Bündnisse sind seit Beginn den Jahres 2017 entstanden.

Ein lukratives Business also offenbar.

Die Fintechs bilden eigene Netzwerke und werden den etablierten Playern doch wieder gefährlich

, warnt Sascha Demgensky, Experte von der Unternehmensberatungsfirma PwC.

Für die traditionelle Finanzbranche ist das ein alarmierender Trend.

Manager von Banken müssen Fintechs nicht nur als brauchbare Teilnehmer erkennen.

Ebenfalls Branchenexperte sowie CEO Fintechs Figo, André Bajorat, misst in diesem Fall mit anderen Fintechs Kooperationen:

Neben Challenger-Banken können auch Vermittlerplattformen den klassischen Bankinstituten gefährlich werden

, offenbart André Bajora.

 

Neue Herausforderungen für Unternehmensberatungen mit Fokus auf Banken

Die App N26 ist nun mit einer Kundenanzahl von über 1 Million die beliebteste und bekannteste Bank im Fintech-Bereich.

Zu den Businesspartnern gehören Plattformen wie Weltsparen (Zinsplattform), Auxmoney (Kreditplattform), der Clark (Versicherungsmakler) oder auch der Vaamo (digitaler Vermögensverwalter).

Kontist verfolgt im Business eine sehr ähnliche Strategie Planung für Banken. Ein Start-up aus der Hauptstadt Berlin bietet extra nur für Selbstständige Unternehmer, Geschäftskonten an. Auf Grund von Fintechs Debitoor Kooperationen und Fastbill Partnerschaften und der Haufe Group können solche Bankkonten ebenfalls direkt mit einer Software für Buchhaltung verknüpft werden.

Bei einer Auswahl des angemessenen Koorperationspartners ist es wichtig, Kundenprobleme gemeinsam lösen zu können, sagt Sibylle Strack, Geschäftsführerin von Kontist.

Ob der Anbieter seit 100 Jahren existiert oder sich in den letzten zwei Jahren am Markt behauptet hat, spielt für uns eine eher untergeordnete Rolle.

Einen Vorteil hat es, wenn zwei Fintechs-Unternehmen zusammenarbeiten, sagt Unternehmensberater Demgensky von der Firma PwC:

Hier begegnen sich Gleichgesinnte, die variabler handeln als bewährte Banken und Finanzinstitute.

Und das ganz ohne externes Consulting oder Beratung, sondern aus Eigenantrieb und Selbsterhaltungswillen in der modernen Banking Zeit.

Zusätzliche Kooperationsbeispiele sind z.B. Moneymeets (ein Anlagemarktplatz), der – ähnlich wie die App „N26“ – Kontoanlagen an Weltsparen weitervermittelt beziehungsweise Kooperationen unter jüngeren Kreditplattformen. So vermitteln Sie wie Smava oder Finanzcheck Kredite von Auxmoney.

New Business: Wieso FinTech Unternehmen für Banken in Zukunft  gefährlich sein können

Große Online-Giganten wie Amazon, Spotify, Google und Netflix mit ihren Milliarden von Kunden haben den Konsum zahlreicher Produkte und Artikel total verändert – von Angaben über Lektüren und Bücher, Filme und Serien bis hin zu Musik.

Nach einer Online-Revolution in der Industrie für Unterhaltung sowie dem Shopping-Bereich haben Programmierer und Entwickler nun die Finanzbranche für sich gefunden, wo Fortschritt im technischen Sinne eine sehr lange Zeit auf sich warten ließ. Dies ist nun vorbei – Consulting und Beratung muss sich auch in diese Richtung entwickeln, um Schritt halten zu können mit modernem Banking / Payment, wie es Start-Ups schon leisten: Viele Unternehmen, Firmen und Betriebe charakterisieren sich heute mit der medienstarken Bezeichnung „FinTech“ (in englisch von „technology“ und „financial services„). Deren Businessmodelle sind reichlich und flexibel: Mobile Zahlungsoptionen gehören genauso zu FinTechs wie die Kontoführung im Internet, Vermittlung von Krediten, computerisierte Applikation zur Vermögensberatung (Robo-Advisors) sowie technisch dargebotenen Geldanlagen – ebenso wie auch BERGFÜRST. Hierbei verwenden alle FinTechs-Unternehmen Online basierte Techniken und Technologien, kundenorientierte Ansätze ebenso wie kundenzentrierte Systeme an, um eine Digitalisierung von Geldanlageprodukten und Kapitalanlageprodukten zu erreichen.

Dadurch greifen Fintechs digital die heutigen Bankenwelten an.

Bald heisst es: Goodbye Bankfilialen! Gute oder schlechte Entwicklung?

Wirklich jeder zweite deutsche Internetnutzer verwendet inzwischen Online-Banking und das Management seiner Finanzen über Smartphone-Apps (53%).

Damit ist die Bundesrepublik allerdings noch weit hinter Holland, das Königreich Dänemark mit 88% beziehungsweise ähnlichen westlichen Ländern wie England, wo im Jahre 2016 ca. 64% der Nutzer ihre Überweisungen Online per Online-Banking App getätigt haben.

Fazit: Mit Consulting können Banken / Versicherungen vielleicht doch noch in die Zukunft blicken.

Es ist viel in Bewegung in der Finanzwelt: neue Möglichkeiten der Digitalisierung stellen altbewährte Methoden in Frage und manches Management von klassischer Bank oder Versicherung vor große Herausforderungen.

Die Kunden von heute erwarten viel.

Ob Zukunftsmodelle gefunden werden und wie Services künftig aufgestellt sein müssen, entscheidet sich auch mit dem Einbeziehen von spezialisierten, externen Beratern, die spezielle Unternehmensberatung für Banken. Deren Expertise kann die altbewährten Akteure auf ein neues Level rund um die Services Payment und Banking der Zukunft heben und so zukunftssicher machen.

Quellen: